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(DOWNLOAD) "Lebendige Seelsorge 6/2018" by Verlag Echter ~ Book PDF Kindle ePub Free

Lebendige Seelsorge 6/2018

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eBook details

  • Title: Lebendige Seelsorge 6/2018
  • Author : Verlag Echter
  • Release Date : January 14, 2018
  • Genre: Christianity,Books,Religion & Spirituality,
  • Pages : * pages
  • Size : 3571 KB

Description

Eines Morgens war es einfach da. Es ist ungebeten in meine Lebenswelt eingedrungen – das schwarz-gelbe Zeichen der IdentitĂ€ren. Es klebte dort, wo ich sonst immer mein Fahrrad anschließe. Seither jeden Morgen die

gleiche Erinnerung: Wir leben in einer gefĂ€hrdeten Welt. Unsere offene Gesellschaft ist bedroht – und zwar nicht nur von rechten Hipstern wie den sogenannten ‚IdentitĂ€ren’, die sich mit ihrem intellektuell aufgemotzten

Rassismus als die ‚außerparlamentarische Opposition’ des 21. Jahrhunderts gerieren, sondern inzwischen auch von gewĂ€hlten Volksvertreterinnen und Volksvertretern, fĂŒr die es zwischen rechtem Populismus und Rechtsextremismus keine Grenze mehr zu geben scheint: Willkommen in Dunkeldeutschland!

Angesichts dieser neuen Rechten, die es ja auch in den Reihen der Kirche gibt, stellt sich die Frage: Soll man mit ihnen reden? Und wenn ja: Wie? Kann man das ĂŒberhaupt in Zeiten von hate speech und fake news? Wie kann es gelingen, rechten Ideologien zu widerstehen und zugleich christliche Alternativen, nichtidentitĂ€re Narrative von Heimat anzubieten? Pastorale Orte eines wechselseitigen ErzĂ€hlens, an denen das Abenteuer des

Lebens im existenziell Offenen angstfrei und fehlerfreundlich eingeĂŒbt werden kann – und zwar ohne rechtes Denken zu verharmlosen oder dessen Sympathisanten zu dĂ€monisieren?

Hand auf’s Herz: Haben Sie selbst schon einmal mit wirklich Rechten gesprochen? Gegen die zunehmende Tribalisierung unserer Gesellschaft hilft nur eines: Raus aus der milieuspezifischen SelbstbeschrĂ€nkung der eigenen Filterblase und hinein in die Gesellschaft. Hin zu denen, die anders denken und fĂŒhlen – und mit ihnen sprechen. Face to face. Sie nach ihrer Geschichte fragen und auch die eigene Geschichte erzĂ€hlen. Auf BauchgefĂŒhle nicht mit Kopfargumenten reagieren. Mehr Demokratie wagen, oder besser: ĂŒberhaupt

Demokratie wagen. Denn man kann eine offene Gesellschaft nicht mit geschlossenem Geist verteidigen.

Mit theoretischen Hilfestellungen und praktischen Beispielen lotet dieses Heft entsprechende Bedingungen und Möglichkeiten aus, die eigene Echokammer zu verlassen und rechts-identitĂ€res Denken in Kirche und Gesellschaft diskursöffnend zu kontern. Also: VerstĂ€ndnis fĂŒr Vergessene oder Paroli den Parolen?


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